Timo "Casmo" Keß

Entwicklung als wichtiges Gut

Einige Menschen, die in der Gesellschaft mit einer Neurodiversität konfrontiert werden, merken bereits in jungen Jahren, was es heißt, konstant an sich arbeiten zu müssen. So kam es dazu, dass auch auch Timo Keß (32) sich im Alter von sieben Jahren mit seiner ADHS-Diagnose neu kennenlernen durfte. Dinge, die für neurotypische Menschen alltäglich sind, waren für ihn eine Herausforderung. Ungeachtet dessen definiert er sich über seine Stärken, sowie vielfältigen Talente und nimmt seit Jeher sein Schicksal selber in die Hand.

Neben seiner Liebe zur Musik und zum Tanz entwickelte er im Laufe der Zeit eine Methode, seine Gedanken und Emotionen in seiner Kunst zu verarbeiten. Für ihn ist die Kunst das Medium seiner einprägsamen Erlebnisse, die im gestalterischen Prozess eine Geschichte auf das Werk projizieren. Seine geradlinige, abstrakte und experimentelle Kunst spiegelt seinen Wunsch nach Balance in Frieden und Chaos wider und erreicht mit einem positiven Mindset sowie seinen Werken die unterschiedlichsten Menschen. Diese offene Haltung lädt den Betrachter dazu ein, beim Wahrnehmen der ausgearbeiteten Details auf seine persönlichen Gedanken und Gefühle zu achten und sich Raum für Reflexion und Akzeptanz zu schaffen.

Instagram: @casmo.art